NRW | Digitale Anwendungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen
Antragsberechtigt: Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere Kleinstunternehmen und KMU
Förderbereich: Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, intelligente Prozesssteuerung, digitaler Produktpass, digitaler Zwilling
Förderart und -höhe: nicht-rückzahlbare Zuschüsse, mindestens 100.000 Euro, max. 1.000.000 Euro.
Die Förderung erfolgt entweder als De-minimis-Beihilfe oder als Beihilfe nach der AGVO.
De-minimis: für Kleinstunternehmen und kleine Unternehmen anteilig bis zu 80%, für mittlere Unternehmen bis zu 65% der zuwendungsfähigen Ausgaben und Kosten; die maximale Förderhöhe ist hier 300.000 Euro.
Beihilfe nach AGVO: bis zu 65 % für kleine Unternehmen, 55% für mittlere Unternehmen, 45% für große Unternehmen. Die Hinweise des Fördermittelgebers sind zu beachten.
Fördergebiet: Nordrhein-Westfalen, Gebiete des Rheinischen Reviers: Gemeinden und Gemeindeverbände Rhein-Kreis Neuss, Kreis Düren, Rhein-Erft-Kreis, Städteregion Aachen, Kreis Heinsberg, Kreis Euskirchen, Stadt Mönchengladbach; die Unternehmen müssen dort ihren Sitz oder ihre Niederlassung haben.
Mit dem Förderprogramm werden Projekte gefördert, die mit digitalen Lösungen zu einem effizienteren Umgang mit Ressourcen in KMU führen. Dabei sollen Modellvorhaben in Unternehmen in den Fördergebieten des Rheinischen Reviers dazu beitragen, die Wirtschaftskraft zu stärken und den Strukturwandel zu bewältigen.
Die digitalen Lösungen können dabei zu folgendem beitragen:
- Reduktion des direkten Ressourceneinsatzes in Produkten
- Reduktion oder Vermeidung von Ausschuss und Emissionen, z.B. durch effizientere Fertigungsverfahren oder intelligente Prozesssteuerung
- Erhöhung der technischen Produktlebensdauer oder der Nutzungsdauer, z.B. durch robustes Design
- Förderung inner- oder überbetrieblicher Kreislaufführung
- Gewährleistung von Aufbereitung und Wiederverwendung von Produkten, z.B. durch digitalen Produktpass/digitalen Zwilling