Digitalisierungsprojekte des Bundes
Gemeinsam für Digitalisierung und Dekarbonisierung
Die Bundesregierung fördert neben dem KEDi eine Reihe weiterer Plattformen und Projekte, die die Dekarbonisierung und die Digitalisierung des Gebäudebestands und der Industrie unterstützen. Wir stellen Ihnen eine Auswahl weiterer Angebote des Bundes auf dieser Seite vor.
- Dialog Energiewechsel
- digistainable NOW!
- Digital Hub Initiative
- Future Energy Lab
- Gebäudeforum klimaneutral
- Green-AI Hub Mittelstand
- Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
- Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien
- Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz
- Mittelstand-Digital Zentren
- Plattform Industrie 4.0
- Unternehmensnetzwerk Klimaschutz
- Wer, wenn nicht hier: Deutschland kann grüne Industrie
Dialog Energiewechsel
Unter dem Motto “80 Millionen Gemeinsam für Energiewechsel” klärt die Kampagne über die vielfältigen Themen und Aufgaben hin zu einem klimaneutralen Deutschland auf. Das Angebot reicht von Energiespartipps für Privatpersonen bis hin zum Aufzeigen innovativer Technologien für Unternehmen aller Größen.
Der Dialog Energiewechsel ist eine Kampagne des BMWK.
digistainable NOW!
Die Plattform digistainable NOW! möchte das Potential der Digitalisierung für den Klimaschutz heben. Um das zu erreichen, zeigt sie Innovationspotenziale auf und bietet verschiedene Workshop-Formate an, um mit Design Thinking neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Plattform digistainable NOW! wird von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) und der HPI School of Design Thinking (HPI D-School) des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) betrieben und wird vom BMWK gefördert.
Digital Hub Initiative
Die Digital Hub Initiative besteht aus bundesweit zwölf regionalen Digital Hubs. Diese dienen als Vernetzungsplattform für Start-ups, Unternehmen und Wissenschaft. Die einzelnen Digital Hubs setzen jeweils unterschiedliche thematische Schwerpunkt und werden von regionalen Akteuren getragen.
Angebote sind u.a. die Unterstützung von Start-ups und Gründungen mit Bezug zu digitalen Technologien und die Förderung von Innovationsprozessen in Unternehmen. Die Digital Hub Initiative wird vom BMWK gefördert.
Future Energy Lab
Im Future Energy Lab kommen Digital- und Energiewirtschaft zusammen, um in Pilotprojekten digitale Anwendungen in der Energiewirtschaft zu erproben. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Vernetzung verschiedener Akteure. Die Community des Future Energy Lab bringt verschiedene Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen aus der Digital- und Energiewirtschaft zusammen.
Das Future Energy Lab bietet u.a. Vernetzungsangebote und Wissensaufbau sowie Arbeitsplätze am Projektstandort im Herzen Berlins an. Das Projekt wird vom BMWK finanziert und von der dena umgesetzt.
Gebäudeforum klimaneutral
Das Gebäudeforum klimaneutral ist eine zentrale Plattform für qualitätsgesicherte Informationen rund um klimaneutrale Gebäude und Quartiere. Auf der Website werden Leitfäden, Studien und weitere Publikationen zusammengestellt und ein Best-Practice-Portal stellt zahlreiche erfolgreiche Projekte vor. Zudem bietet das Gebäudeforum eine Fachhotline, an die sich Expertinnen und Experten mit ihren Fragen zum Gebäudeenergiegesetz, zu Energieausweisen oder zu ähnlichen Themen wenden können. Das Gebäudeforum klimaneutral wird vom BMWK gefördert und von der dena betrieben.
Green-AI Hub Mittelstand
Der Green-AI Hub Mittelstand soll kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, durch Künstliche Intelligenz (KI) ihre Ressourceneffizienz zu steigern. Ausgewählte KI-Pilotprojekte in Unternehmen werden durch den Green AI-Hub über mehrere Monate unterstützt. Zudem werden Veranstaltungen angeboten und Wissensangebote bereitgestellt. Der Green-AI Hub Mittelstand ist ein Projekt des BMUV.
Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
Das Netzwerk bietet Unternehmen die Möglichkeit ihre wirtschaftlichen Investitionen in Energieeffizienz auf solider Datenbasis zu planen und effizient umzusetzen. Der Erfahrungsaustausch im Netzwerk unterstützt die Teilnehmenden dabei, ihren Energieverbrauch zu senken, Energiekosten zu reduzieren und auf diese Weise Wettbewerbsvorteile zu generieren. Gleichzeitig können sich die Netzwerk-Unternehmen in einem wichtigen gesellschaftspolitischen Kontext positionieren und Engagement für Klimaschutz und technische Innovationen zeigen.
Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien
Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) in Cottbus berät und unterstützt die energieintensive Industrie in der Dekarbonisierung. Im Fokus stehen die Branchen der Grundstoffindustrie. Dabei ist das KEI gleichzeitig ein Think Tank, betreut Förderprogramme des BMWK und berät Unternehmen der energieintensiven Industrie. Das KEI wird vom BMWK gefördert und von der ZUG (Zukunft – Umwelt – Gesellschaft gGmbH) umgesetzt.
Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz
Die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz unterstützt mittelständische Unternehmen und das Handwerk beim Heben von Energieeinsparpotentialen. Dafür gibt sie u.a. Leitfäden heraus und bietet Webinare und Erstberatungen an. Zudem stellt sie ein Tool zur Auswertung von Energieverbräuchen im Handwerk bereit. Die Mittelstandsinitiative ist ein gemeinsames Projekt von BMWK und BMUV sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
Mittelstand-Digital Zentren
Die Mittelstand-Digital Zentren (MDZ) dienen als Anlaufstellen für kleine und mittlere Unternehmen und das Handwerk zum Thema Digitalisierung. Bundesweit bestehen eine Vielzahl regionaler sowie thematischer Zentren. Themenspezifische Mittelstand-Digital Zentren sind beispielsweise das MDZ Bau, das MDZ Klima.Neutral.Digital, das MDZ Smarte Kreisläufe oder das MDZ Handwerk. Regionale Mittelstand-Digital Zentren finden sich vom Spreeland bis ins Rheinland und von Augsburg bis nach Rostock. Die regionalen Zentren haben entsprechend der regionalen Wirtschaftsstruktur unterschiedliche Fokusse. Die Mittelstand-Digital Zentren werden vom BMWK gefördert.
Angebote für Unternehmen umfassen u.a. Informationsmaterialien, verschiedene Veranstaltungsformate und Demonstratoren. Beispielsweise stellt das MDZ Klima.Neutral.Digital eine Reihe von Demonstratoren mit Bezug zu Energieeffizienz und Digitalisierung vor.
Ein wichtiges Angebot sind außerdem die Klima-Coaches. Diese werden vom MDZ Klima.Neutral.Digital angeboten, aber auch von regionalen MDZ. Klima-Coaches unterstützen Unternehmen mit Erstinformationen und weiterem Input, um Handlungsoptionen auf dem Weg zur Klimaneutralität zu finden. Ziel ist die schnelle Umsetzung von konkreten Maßnahmen in den Unternehmen. Das Angebot ist für die Unternehmen kostenlos.
Plattform Industrie 4.0
Ziel der Plattform Industrie 4.0 ist es, die digitale Transformation der Produktion in Deutschland voranzubringen. Die Partner der Plattform verstehen Industrie 4.0 als zentrale Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Deutschland zu stärken. Die Digitalisierung ist für sie ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der nur im Dialog zum Erfolg geführt werden kann. Mit Vertretenden aus Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden, Wissenschaft und Politik fördert sie mittels Informationsangeboten, Konzepten, Vernetzung und vieles mehr den Transformationsprozess hin zu einer modernen und digitalisierten Industrie.
Unternehmensnetzwerk Klimaschutz
Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz vernetzt kleine und mittelständische Unternehmen, die zum Klimaschutz beitragen wollen. Das Projekt bietet eine digitale Austauschplattform für die Unternehmen, um Wissen und Erfahrungen miteinander zu teilen. Zudem bestehen weitere Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote. Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz wird von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) betrieben und vom BMWK gefördert.
Wer, wenn nicht hier: Deutschland kann grüne Industrie
Eine Kampagne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Förderung einer klimaneutralen Industrie in Deutschland. Ziel ist es, verbrauchsintensive Prozessen effizienter zu gestalten und fossile Energieträger abzulösen. Die Bundesregierung schafft dabei den Rahmen für eine grüne Industrie. Dieser ist sehr vielfältig, sei es durch neue Anreizen für Investitionen in neuartige Produktionsanlagen, oder Förderung von Forschung und Entwicklung klimaneutraler Technologien.